579 Unterschriften
Petition richtet sich an: Stadtrat Dresden
Damit Fahrradpendler nicht im Schlamm stecken bleiben: Chipfabriken von morgen brauchen mehr als Radwege von gestern!
Die Petenten fordern den Oberbürgermeister auf, zügig die mangelhafte Radanbindung des Dresdner Nordens an das Stadtzentrum, Pieschen, Radebeul und Langebrück zu verbessern, um das Leben der Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Fahrrad von und nach Klotzsche pendeln, sicher und komfortabel zu gestalten. Durch die Ansiedlung von ESMC entstehen bald tausende zusätzliche Arbeitsplätze. Die damit verbundenen Mobilitätsbedürfnisse erfordern dringend eine Stärkung des Radverkehrs und des ÖPNVs. Sonst droht eine Überlastung durch exzessiven Autoverkehr. Die Petenten fordern den Oberbürgermeister auf, folgende Punkte umzusetzen:
- Radanbindung des Nordens entlang der Königsbrücker Straße und der Hansa/Radeburger Straße sicher und attraktiv gestalten, Lücken schließen und Gefahrenstellen beseitigen. Diese Hauptrouten sollen durch Querverbindungen, wie beispielsweise den Moritzburger Weg, ergänzt werden.
- Bestehende Waldwege (Augustusweg, Hellerweg, Prießnitzgrund) aufwerten: Die Landeshauptstadt Dresden soll aktiv eine enge Kooperation mit dem Landesbetrieb Sachsenforst anstreben und sich kurzfristig finanziell an der Verbesserung der Wege durch die Dresdner Heide beteiligen. Zugleich sollen die rechtliche Widmung und der Ausbau dieser Wege als pendlertaugliche Radwege geplant werden.
- Bereits beschlossene Maßnahmen des Radverkehrskonzepts zügig umsetzen: Die Maßnahmen Nr. 766-768 und 957-958, 756-759, 760-762, 763, 776, 783-784 und die Radschnellverbindung Dresden-Neustadt-Klotzsche-Radeberg sollen schnell realisiert werden. Dabei sind Anregungen der Bürgerschaft (darunter auch ADFC, VCD, und AG namo) einzubeziehen und zu berücksichtigen.
Begründung
1. Alle benachbarten Stadtteile, insbesondere Pieschen, Trachau sowie Radebeul, sollen gut an den Dresdner Norden angebunden werden. Wir halten die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Verbindung über die Königsbrücker Straße im Süden und die Aufteilung ab dem Moritzburger Weg in zwei Zweige (Richtung Airport Park und über Königsbrücker Straße Richtung Klotzsche) für unzureichend für die Stadtteile im Westen Dresdens sowie für Globalfoundries/den Airportpark an der Wilschdorfer Landstraße.
2. Die Landeshauptstadt Dresden hat bisher kaum etwas unternommen, um Waldwege für den Alltagsradverkehr befahrbar zu machen, obwohl dies im Radverkehrskonzept vorgesehen ist. Für die Waldwege in Dresden ist die Landeshauptstadt rechtlich gesehen nicht zuständig. Deshalb muss sie eine Kooperation mit dem Staatsbetrieb Sachsenforst initiieren, um für bestimmte Wege einen Mindeststandard zu erreichen. Um eine ganzjährige Benutzbarkeit als alltagstaugliche Pendlerstrecken zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass die Landeshauptstadt die Verantwortung der Wege, die laut Radverkehrskonzept Hauptradrouten sind, übernimmt. Das kann über Erwerb/Flächentausch und Widmung als Radweg erfolgen. Ganzjährige Alltagstauglichkeit setzt Asphalt voraus.
3. Das Radverkehrskonzept bildet die Grundlage für Verbesserungen im Dresdner Radverkehrsnetz. Angesichts der schleppenden Umsetzung in den letzten Jahren und dem zunehmenden Zeitdruck durch das Wirtschaftswachstum im Norden sind zusätzliche Ressourcen für die Planung und die Umsetzung dringend notwendig.
Link zur Petition
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Petition gestartet:
05.11.2024
Petition endet:
04.05.2025
Region:
Dresden
Kategorie:
Verkehr
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Neue SprachversionDebatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Ich wohne in Norden und fahre viel Fahrrad
Die nachhaltige, gesundheitsfördernde und im Gesamtkontext günstigste Mobilitätform Rad stärken
Weil das Radroutennetz in Dresden immer noch nicht ausreichend ausgebaut ist.
Weil Rad Verkehr immer wichtiger wird, ich selbst Rad fahre und mir sichere Radwege wünsche. Das erhöht die Attraktivität auch für Menschen, welche noch nicht umgesattelt haben.
Auch der Tourismus profitiert aus meiner Sicht davon.
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Ich finde den Ausbau von Fahrradwegen im Allgemeinen wichtig und wohne im Norden Dresdens, somit betrifft sie mich auch im Besonderen.