Region: Iserlohn

Keine Windräder in den Iserlohner Stadtwald !

Petition richtet sich an
Stadtrat Iserlohn

814 Unterschriften

50 %
596 von 1.200 für Quorum in Iserlohn Iserlohn

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Petition richtet sich an: Stadtrat Iserlohn

Mit großer Sorge um die namensgebende Seele unserer Stadt („WALDSTADT ISERLOHN“) haben wir, die Iserlohner BÜRGER INITIATIVE RETTET DEN STADTWALD / B.I.R.D.S. / zur Kenntnis genommen, dass der Stadtwald seit dem Beschluss des Iserlohner Stadtrats vom 14. März 2023 (Drucksache DS 10/1996) erneut für die Errichtung von Windkraftanlagen aktiv ins Visier genommen worden ist.

Mit dieser Petition wenden wir uns an alle Mitglieder des Iserlohner Stadtrates mit der dringenden Bitte, WINDRÄDER IM ISERLOHNER STADTWALD ZU VERHINDERN. Indem Sie diese Petition mit Ihrer Unterschrift unterstützen, helfen Sie mit, den Stadtwald vor seiner Zerstörung durch den Bau von Windrädern zu retten und den Naturschatz unserer WALDSTADT für die Zukunft zu bewahren.

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.birds.nrw.

Bei Fragen oder Anregungen schreiben Sie uns gern an post@birds.nrw.

Folgen Sie unserem Engagement für den Iserlohner Stadtwald auch auf Facebook oder Instagram unter dem Stichwort "B.I.R.D.S. Iserlohn".

Begründung

7  Argumente gegen Windräder im Iserlohner Stadtwald
 

  1. Der Iserlohner Stadtwald ist ein idealer CO2-Speicher. Er sichert von Natur aus ein menschenverträgliches Makroklima und senkt den CO2-Gehalt in der Atmosphäre – das eigentliche Ziel der Energiewende.
  2. Die Rotorblätter der Windkraftanlagen, deren Spitzen sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 300 km/h drehen, unterliegen im Laufe der Zeit einem Abrieb durch Verwitterung. Dieser Sachverhalt ist unbestritten und wird vom Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages ausdrücklich bestätigt (Quelle: WD8-3000-077/20, 08.12.2020). In welchem quantitativen Umfang diese Erosionen Mikroplastik freisetzen und in die Umwelt gelangen lassen, wird demnach aktuell vom Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) geprüft. Bei den vom Abrieb betroffenen Substanzen handelt es sich um Kunstharze (Epoxid- und Polyesterharze) sowie um Fasern (Glas- oder Carbonfasern), die sowohl in den Beschichtungsmaterialien (Folien und Lacke) als auch in der Grundsubstanz der Rotorblätter in Form von carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) enthalten sind. Letztere stehen unter dem starken Verdacht, (ähnlich wie Asbest) krebserzeugend zu sein, so dass bereits im Herstellungsprozess von Rotorblättern wegen der Gesundheitsrisiken hohe Arbeitsschutzvorkehrungen getroffen werden müssen.
  3. Die Gefahr, dass diese durch Erosion erzeugten Umweltgifte weitflächig in den Waldboden eingetragen werden, wiegt umso schwerer, als es sich bei den geplanten Standorten für Windkraft im Iserlohner Stadtwald um ein Wasserschutzgebiet (WSG Wermingsertal und WSG Lägertal) handelt, das den Iserlohner Bürgern seit über einem Jahrhundert hochwertiges und gesundes Trinkwasser aus dem Iserlohner Stadtwald und dem städtischen Wasserwerk „Krug von Nidda“ beschert. Eine Kontamination des Grundwassers durch den Eintrag von Mikropartikelerosionen der Rotorblätter wäre mit großer Wahrscheinlichkeit die Folge.
  4. Für den Bau von Windkraftwerken im Stadtwald müssten nicht nur am Errichtungsort zahlreiche Bäume gefällt werden, sondern auch entlang der Anlieferungstrassen, die durch ein streng geschütztes Wasserschutzgebiet (Schutzzone II) geführt werden müssten. Dadurch wird nicht nur der Baumbestand erheblich verringert, sondern auch der Waldboden verdichtet, ein Vorgang, der das Ökosystem massiv stört und schädigt. „Deutschlands bekanntester Förster“ Peter Wohlleben rät bei der Holzernte aus genau diesem Grund sogar vom Einsatz von Harvestern ab. Dies dürfte wohl erst recht für den Einsatz von Schwerlasttransportern (60 bis 80 t Gewicht) zur Anlieferung von Windrädern gelten.
  5. Sowohl die Bodenverdichtung als auch der Kahlschlag entlang der Anlieferungstrassen und auf den Stellflächen der Windräder erhöhen die Hochwassergefahr. Bei Starkregenereignissen kann das Regenwasser nicht mehr wie bisher versickern und könnte als Oberflächenwasser u.a. auch auf den planierten Anlieferungstrassen ungebremst ins Lägerbach- und Wermingserbachtal strömen. Ein Blick auf die Starkregenmodellierungskarten des Märkischen Kreises für Iserlohn zeigt, dass natürliche Senken im Iserlohner Stadtwald sowie angrenzende Wohnviertel bei Hochwasser als Abflusswege besonders gefährdet sind.
  6. Windräder erhöhen das Waldbrandrisiko. Wie kürzlich bei einem Windkraftwerk in Bremervörde geschehen, können Windräder durch einen technischen Defekt in Brand geraten. Im konkreten Fall war die Feuerwehr mit der Löschung des Generatorenbrandes überfordert. Brennende Rotorblätter setzen carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) in großen Mengen frei, die die Trinkwassergewinnung in den Wasserschutzgebieten Lägertal und Wermingsertal gefährden würden. Inmitten des Iserlohner Stadtwaldes kann deshalb ein bloßer technischer Defekt bei großer Trockenheit im Sommer jederzeit zu einem flammenden Inferno führen, von dem sich die Waldstadt Iserlohn wahrscheinlich nie wieder erholen würde.
  7. Windräder im Iserlohner Stadtwald mit einer Höhe von ca. 260 m würden das idyllische Stadtbild zerstören. Damit leiden die weichen Standortfaktoren Iserlohns: Der Stadtwald wäre nicht länger ein beliebter Ort für Familien, Freizeit und Erholung. Neu angesiedelte Gastronomie täte sich schwer, das idyllisch gelegene, einstige „Literaturhotel“ im Stadtwald hätte keinerlei Wiedereröffnungsperspektive mehr. Wer will schon mitten in einem industriellen Windparkgebiet Sport treiben oder spazierengehen, sein „Danztürmchen“ trinken oder im Hotel übernachten? Der ohnehin durch Iserlohns Bevölkerungsrückgang beeinträchtigte Wohnimmobilienmarkt geriete weiter unter Druck. Im jüngsten „Heimatcheck Südwestfalen“ (nachzulesen im Iserlohner Kreisanzeiger) gehört Iserlohn mit der Note 2,85 bereits zu den Schlusslichtern bei der subjektiv empfundenen Lebensqualität. Allein die Aussicht auf Windräder im Iserlohner Stadtwald ist mit einem weiteren Verlust an Wohn- und Lebensqualität verbunden und wird die Stadt auf absehbare Zeit den Anschluss verpassen lassen.

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.07.2025
Sammlung endet: 18.01.2026
Region: Iserlohn
Kategorie: Umwelt

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Neuigkeiten

CDU und SPD planen gemeinsam mit Reiner Timmreck und den Stadtwerken das größte Naturzerstörungswerk der Geschichte auf Iserlohner Gebiet. Sie wollen Iserlohns größte und meist genutzte Freizeit- und Erholungseinrichtung, den Iserlohner Stadtwald, mit bis zu sechs Windrädern zerstören. Eine Naturzerstörung, die niemals wieder rückgängig gemacht werden kann. WARUM SOLLTE MAN SOLCHE PARTEIEN WÄHLEN?

Der Klassiker, für Umweltschutz sein, Wald schützen wollen aber natürlich darf das nicht vor der eigenen Haustür beginnen. Ein Windrad ist mir alle mal lieber als die Verbrennung von Kohle, Gas oder Öl. Auch möchte ich kein atomares Endlager in Iserlohn. Insofern kann ich gut mit Windrädern leben. Wer sehen möchte wie der Wald später aussieht kann ja zum Honsel fahren. Dort wachsen die älteren Winräder bereits wieder zu.

Warum Menschen unterschreiben

J. Münch

Ich bin gegen die Zerstörung unserer Wälder

Windräder sind ökologisch nicht zu begründen!

Ökologisch ein völliger Wahnsinn

Keine Energiewende zu Lasten der Natur. Da gibt es bessere Wege.

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