Region: Wuppertal
Umwelt

Die Stadt Wuppertal soll das Waldareal Königshöhe/Kiesberg aus den BUGA-2031-Plänen entfernen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat Wuppertal - Stadt Wuppertal - Oberbürgermeister Schneidewind
997 Unterstützende 786 in Wuppertal

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

997 Unterstützende 786 in Wuppertal

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir wollen das Waldareal Königshöhe/Kiesberg vor der Zerstörung durch die BUGA-2031 schützen. Dazu müssen die Verantwortlichen (Stadt Wuppertal - Stadtrat - Oberbürgermeister) das Areal aus den Plänen entfernen.

Begründung

Warum lehnen wir die BUGA-Pläne ab?

Kurz gefasst:

  • Gesunde und historische Baumbestände werden reduziert, um Platz für Parkanlagen zu schaffen
  • Bäume weichen Hängebrücke vom Von-der-Heydt-Turm zum Weyerbuschturm - Baukosten ca. 15 Mio €
  • Spätere Wartung der Hängebrücke über das städtische Brücken-Budget (bereits jetzt kommt die Stadt mit der Instandhaltung der bestehenden Brücken nicht nach)
  • Bäume weichen Seilbahn vom Zoo zur Königshöhe
  • Nachträglich jährliche Pflegekosten von rund 133.000 € allein für den Bereich Wupperpforte (Königshöhe/Kaiserhöhe)

Warum wir gegen Hängebrücke & Seilbahn sind

Das Naherholungsgebiet Königshöhe ist bekannt bei Anwohnern, Spaziergängern und den umliegenden Grundschulen und Kindergärten. Spontane Klassen- oder Gruppenausflüge der Einrichtungen führen regelmäßig fußläufig durch den Wald und zum Von-der-Heydt Turm. Für einige Kinder vom Arrenberg ist dies die einzige Möglichkeit, in ihrem Alltag Natur richtig kennenzulernen. Gerade jetzt durch die aktuelle Pandemielage hat sich auch vermehrt gezeigt, dass alle Wuppertaler die schönen frischen und kühlen Waldwege zum Spazieren nutzen. Diese gute Luft verdanken wir den vielen Schatten spendenden Bäumen. Sie kühlen die Luft - und das merkt man deutlich, wenn man in den Wald hinein geht.  

Die Hängebrücke

Neben den bekannten Aspekten des Natur- und Klimaschutzes spricht auch der hohe Kostenfaktor gegen die geplanten Veränderungen durch die BUGA 2031. Allein der Bau der Hängebrücke wird laut Studie auf 15 Mio € geschätzt. Aber sowohl der Förderverein - der sich für die BUGA gegründet hat - als auch Oberbürgermeister Schneidewind sagen ganz klar, dass es sich bei der Machbarkeitsstudie nur um die "Machbarkeit" handelt und nicht um endgültige Pläne. Demnach ist völlig unklar wie hoch die Kosten am Ende tatsächlich sein werden und es ist auch völlig offen wie hoch der tatsächliche Schaden an der Natur - der aktuell klein geredet wird - sein wird.

In Presseberichten wird die Hängebrücke gerne mit der Geierlay Brücke in Rheinland-Pfalz verglichen. Dieser Vergleich ist jedoch nicht aussagekräftig. Sie wäre eher zu vergleichen mit der bisher längsten Hängebrücke der Welt in Portugal - der Arouca 516. Die wuppertaler Hängebrücke soll noch länger, breiter und wesentlich teurer werden als die Brücke in Portugal. Man beachte aber, dass die Arouca 516 von Kindern unter 6 Jahren nicht betreten werden darf und Minderjährige dürfen sie nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten. Aber auch Erwachsene benötigen einen Guide, um die Brücke begehen zu dürfen - und die wuppertaler Hängebrücke soll 200 Meter länger werden!

Alle wichtige Informationen, sowie der Link zur Machbarkeitsstudie sind auf unserer Website zu finden. Dort gibt es auch einen Link zur öffentlichen Facebookgruppe und eine E-Mailadresse, um uns bei Fragen oder wichtigen Infos kontaktieren zu können.

Website: Wenn BUGA - dann naturschonend!

Bei uns sind zudem folgende Fragen beim Durchlesen der Machbarkeitsstudie aufgekommen:

  • Wie groß ist eigentlich die Schneise, die am Ende der Brücke in den Wald geschlagen werden muss?
  • In der Studie werden 75 Meter lange Sekundärbauwerke der Brücke skizziert, die aber nicht weiter beschrieben werden. Wie sehen diese aus? (Machbarkeitsstudie Seite 74/75) 
  • Die Brücke selber wird nur 1,80 m breit werden, aber die Stahlseile zur Befestigung gehen auf den Skizzen fächerartig auseinander und in den Wald hinein. Was passiert mit der Fläche in diesem Bereich?
  • Wie wird die Umgebung unterhalb der Brücke vor Dingen die Menschen absichtlich hinunter werfen, oder durch auf der Brücke gebildetes Eis im Winter geschützt? (Bayer-Werk, Passanten, Anwohner)
  • Gehen von der Brücke Geräusche aus bei Sturm/Wind, so dass es darunter zu Lärmbelästigung kommt?
  • Was ist mit der Privatsphäre der Menschen, die ein Grundstück unterhalb der Brücke haben?
  • Wie sieht das Rettungskonzept für die Brücke aus? Ist eine Höhenrettung im Notfall möglich?
Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Inzwischen ist es Konsens, dass die Landes- oder Bundesgartenschauen ökologisch, städtebaulich und wirtschaftlich nicht mehr vertretbar sind. Die hier entstehenden Nachteile sind auch mit einem kurzlebigen Event-Erlebnis (Hängebrücke) keinesfalls kompensierbar. In Wuppertal soll diese Hängebrücke exakt in der Windachse entstehen, was für sich genommen schon ein planerischer Fauxpas par excellence darstellt. Außerdem werden die üblichen Rückbauten nach der BUGA einen nicht wieder gutzumachenden volkswirtschaftlichen und ökologischen Schaden angerichtet haben.

Inzwischen ist es Konsens, dass die Landes- oder Bundesgartenschauen ökologisch, städtebaulich und wirtschaftlich nicht mehr vertretbar sind. Die hier entstehenden Nachteile sind auch mit einem kurzlebigen Event-Erlebnis (Hängebrücke) keinesfalls kompensierbar. In Wuppertal soll diese Hängebrücke exakt in der Windachse entstehen, was für sich genommen schon ein planerischer Fauxpas par excellence darstellt. Außerdem werden die üblichen Rückbauten nach der BUGA einen nicht wieder gutzumachenden volkswirtschaftlichen und ökologischen Schaden angerichtet haben.

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