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Neuigkeit lesenPetition richtet sich an: Oberbürgermeister Burkhard Jung
Die innere Jahnallee im Leipziger Waldstraßenviertel ist ein Nadelöhr zwischen Leipzig West und der Innenstadt. Neben der Straßenbahn fahren Autos in dichter Folge. Die an sich zweispurige Straße wird durch Kurzzeit Parker eingeengt. Dies nimmt den Platz für fließenden Verkehr, wie den seit Jahren in Leipzig zunehmenden Radverkehr. Dieser hat seit dem Umzug der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig in den Sportcampus noch weiter zugenommen. Deswegen brauchen wir eine sichere und komfortable Radverkehrsführung in der inneren Jahnallee. Der Platz für eine sogenannte "protected bikelane" - das ist ein auf Straßenniveau geführter Radweg, der gegenüber dem Autoverkehr durch Blumenkübel oder Poller abgetrennt ist - ist hier vorhanden.
Wir fordern die Einrichtung von Leipzigs erster protected bikelane hier im Waldstraßenviertel als Sofortmaßnahme.
Gleichzeitig ist ein umfassendes Verkehrskonzept, dass die Belange des Radverkehrs in der Relation Lindenau - Innenstadt berücksichtigt, bis Ende des Jahres 2018 zu erstellen und dessen Ergebnisse zeitnah, d.h. 2019, umzusetzen.
- Mehr Sicherheit für Radfahrer!
- Mehr Lebensqualität für die Anwohner im Waldstraßenviertel!
Begründung
Neben dem Ökolöwen (http://gruenlink.de/1g8h) fordern BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN im Leipziger Stadtrat den Unfallschwerpunkt für Radfahrer zu entschärfen (http://gruenlink.de/1g8i). Auch der Bürgerverein Waldstraßenviertel fordert endlich Maßnahmen seitens der Stadtverwaltung (http://gruenlink.de/1g8j).
In letzter Zeit sind mehrere Radfahrer in der inneren Jahnallee durch Unfälle verletzt worden. Diese wären vermeidbar gewesen, wäre die Verkehrsplanung präventiv vorgegangen, wie es beispielsweise in Schweden der Fall ist. Dort wird jede Verkehrsplanung von einem unabhängigen Verkehrsplaner auf mögliche Gefährdungen aller Verkehrsarten geprüft. In Deutschland herrscht dagegen das Dogma des fließenden Autoverkehrs vor, dem sich die schwächeren Verkehrsteilnehmer (RadfahrerInnen und FußgängerInnen) unterordnen müssen. Erst wenn eine offensichtliche Fehlplanung zu einem Unfallschwerpunkt wird, handelt die Verkehrsplanung.
Diesem Zynismus auf Kosten der Menschen widerspricht diese Petition. Gleichzeitig fordert sie eine schnelle und umfassende Heilung der Fehlplanung in der inneren Jahnallee zugunsten der RadfahrerInnen und FußgängerInnen.
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 29.06.2020Liebe Unterstützer*innen der Petition
**Sicheren Radverkehr in der Jahnallee Leipzig ermöglichen**,
Morgen, am Dienstag 30 Juni bauen ab 7 Uhr für 2 Stunden ADFC Leipzig e.V., BUND Leipzig sowie Fahrradfreude Leipzig einen zeitweiligen Radfahrstreifen auf der Jahnallee vom Straßenbahnhof Angerbrücke über die Zeppelinbrücke bis zum Sportcampus auf. Am 22.Mai kündigte die Stadtverwaltung Leipzig an, diese erste Leipziger Pop-Up-Bikelane "zeitnah" zu errichten. Bis heute ist aber noch nichts passiert. Deswegen bauen wir den Radstreien eben selbst und wollen zudem ein "Mahnmahl für präzise Sprache" vor dem Capa-Haus errichten. Bring dafür dein Plakat mit Gedanken zu #zeitnah mit.
Wir sehen uns und bleibt gesund!
Euch allzeit unfallfreie... weiter -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 25.06.2020Liebe Unterstützer*innen der Petition
**Sicheren Radverkehr in der Jahnallee Leipzig ermöglichen**,
Ende Mai schrieb ich: „es tut sich was in der Jahnallee. Auf der Zeppelinbrücke will die Stadtverwaltung Leipzig einen Verkehrsversuch starten und beidseitig den Radverkehr auf die rechte Spur verlegen. Seit heute stehen bereits die Baken, die wohl zur Absicherung der Spur benötigt werden, auf der stadtauswärtigen Brückenseite, wie das ADFC-Urgestein Ulrich Patzer mitteilte. Starttermin soll „zeitnah“ sein, geplant ist mindestens ein halbes Jahr sicherer Radverkehr auf der Zeppelinbrücke. (gruenlink.de/1rrf)“
Ihr habt es gemerkt: zeitnah heißt für die Stadtverwaltung gar nichts. Deswegen werden ich, der BUND Leipzig und der ADFC am Dienstag... weiter -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 28.05.2020Liebe Unterstützer*innen der Petition
**Sicheren Radverkehr in der Jahnallee Leipzig ermöglichen**,
es tut sich was in der Jahnallee. Auf der Zeppelinbrücke will die Stadtverwaltung Leipzig einen Verkehrsversuch starten und beidseitig den Radverkehr auf die rechte Spur verlegen. Seit heute stehen bereits die Baken, die wohl zur Absicherung der Spur benötigt werden, auf der stadtauswärtigen Brückenseite, wie das ADFC-Urgestein Ulrich Patzer mitteilte. Starttermin soll „zeitnah“ sein, geplant ist mindestens ein halbes Jahr sicherer Radverkehr auf der Zeppelinbrücke. (gruenlink.de/1rrf)
Damit macht die Stadtverwaltung selber mit beim ersten Leipziger Pop-Up-Bikelane.Day, dem Tag der temporären Radspuren. Am 3. Juni, dem internationalen... weiter
Debatte
Ich habe unterschrieben, weil ich oft höre, dass sich viele Menschen in Leipzig gar nicht erst trauen aufs Rad zu steigen, weil es einfach zu gefährlich ist. Und der selben Meinung bin ich selbst auch. Eine "protected bikelane" wäre ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung: Konsequenter Schutz von Radfahrern, denn diese tun mit ihrem Radfahren nicht nur was für sich und ihre Gesundheit, sondern auch für alle anderen, durch verringerte Lärmbelastung, keine Umweltverschmutzung, keine Feinstaubbelastung und so weiter.
Hallo liebe Radfahrerinnen und -fahrer, bitte bedenkt, dass auch ihr euch an die Verkehrsregeln haltet. Insbesondere fahren unter Kopfhörern, fahren ohne Beleuchtung im Dunkeln, kurven zwischen den Fahrzeugen, gegenseitige Rücksichtnahme auch gegenüber Fußgängern. Weiterhin muss man nicht um jeden Preis vor allen anderen fahren, Handzeichen geben beim Abbiegen, richtiges einordnen beim Abbiegen und noch vieles mehr. Vielleicht wären mit diesen Maßnahmen von euch sehr viele Unfälle vermeidbar?! Dann könnt ihr euch auch über andere beschweren.