636 Unterschriften
Die Petition wurde abgeschlossen
Petition richtet sich an: Landtag Brandenburg
Wir fordern:
- Als erstes öffnen alle Einrichtungen zur Kindertagesbetreuung & -pflege, Horte, alle Schulen, Oberstufenzentren, Schulen des zweiten Bildungsweges sowie Förderschulen in voller Präsenz für alle negativ getesteten Kinder und Jugendliche.
- Alle Einrichtungen bekommen für jedes Kind oder jede/n Jugendliche/n zwei Test pro Woche durch Bund/Land/Landkreis/Stadt zur Verfügung gestellt, welche daheim durchgeführt werden. Alle Tests müssen für die jeweilige Altersgruppe geeignet sein. Den Einrichtungen werden bei angezeigtem personellen und sachlichen Bedarf finanzielle Mittel durch Bund/Land/Landkreis/Stadt zur Verfügung gestellt.
- Elternansammlungen vor dem Gelände der Einrichtungen sind zu vermeiden (z.B. mehrere Eingänge, gestaffelte Einlasszeiten). Auch Sammelgruppen sollten weitestgehend vermieden oder die Kinder wenigstens in feste, nachvollziehbare Gruppen (etagenweise oder nach Bereichen) aufgeteilt werden. Regelmäßiges Stoßlüften findet stündlich oder nach jeder Unterrichtsstunde statt.
- Sämtliches Personal, Praktikanten und Dienstleister der Einrichtungen erhalten ebenfalls 2 bis 5 Selbsttests je Person pro Woche (abhängig von der Risikobewertung des Landkreises/der Stadt) durch Bund/Land/Landkreis/Stadt. Alle Dienstleister der Einrichtungen, die keinen Kontakt zu Kindern/Jugendlichen/Personal haben, benötigen keinen negativen Testnachweis.
- Sämtliche einrichtungsfremde Gäste dürfen die Einrichtung nur mit Nachweis eines Negativtests (welcher nicht älter als 48h ist) betreten. Eine Gästeliste ist zu führen.
- Der Unterricht findet gemäß Stundenplan statt, aber nur im Klassenraum der jeweiligen Klasse. Soweit es organisatorisch und personell vertretbar ist, soll den Abschlussklassen der Fachunterricht auch in den Fachräumen ermöglicht werden. Sportunterricht und Schwimmunterricht findet in gewohnter Weise statt.
- Es findet durch Land/Landkreis/Stadt eine wöchentliche Datenerhebung statt, die das Infektionsgeschehen an den oben genannten Einrichtungen detailliert aufschlüsselt. Erst nach mindestens 2 Wochen sowie stabilen Gesundheitswerten des jeweiligen Landkreises/Stadt werden durch diese weitere Lockerungsschritte ermöglicht
- Es sind unabhängige Gesundheitswissenschaftler, Kinder- und Jugendärzte sowie Kinder- und Jugendpsychologen, welche sich für ein Sozialleben von Kindern stark machen und für ihr Recht auf Bildung kämpfen, in diesen Prozess einzubeziehen. Ihre Empfehlungen stellen ein weiteren Baustein außerhalb der virologischen Sicht dar und sind bei Entscheidungsfindungen zu berücksichtigen!
- Auf Grund der negativen Testungen sprechen wir uns sehr entschieden gegen eine Maskenpflicht in Kitas, Schulen und Horten aus. Bei starken gesundheitlichen Bedenken sollte eher die Testfrequenz erhöht werden. Jedem steht das freiwillige Tragen einer Maske jedoch weiterhin frei.
- Wer aktuell am Präsenzunterricht nicht teilnehmen kann, verbleibt im Distanzunterricht.
Begründung
Die Kinder sind unsere Zukunft…
…und sollen es auch bleiben!!! Wir Eltern und Großeltern, Tanten und Onkels erheben unsere Stimme: nicht mehr zu Lasten unserer Kinder! Wir haben lange genug ausgeharrt und uns ständig um weitere Wochen vertrösten lassen. Wir haben das Leben unserer Kinder stark eingeschränkt und darauf vertraut, dass uns Politik und Virologen gut durch dieses Chaos führen. Doch stehen wir nach über einem Jahr noch genauso ahnungslos da! Wir haben zugeschaut, wie genug Steuergelder in große Konzerne gepumpt wurden, die dann noch frech Dividenden ausschütten konnten, aber für simple kindergerechte Schnelltests, dringend notwendige Laptops für bedürftige Familien oder gar sichere kinderfreundliche Konzepte reicht es leider nicht! Es ist genug! Unsere Kinder verdienen endlich ein „normales Leben trotz Pandemie“ und da sie keine Lobby haben, brauchen sie unsere Stimmen, und zwar sehr laut und reichlich! Auch sie haben Rechte – Rechte auf Bildung, Rechte auf ein Sozialleben und Rechte auf eine kindgerechte Entwicklung! Sie haben nur eine Kindheit und die ist jetzt! Was lernen Kleinkinder jetzt in ihrer Prägungsphase zur Mimik & Gestik hinter den Masken der Erzieher? Wie lernen sie Gefühle zu deuten oder das deutliche Sprechen? Unsere jungen Grundschulkinder, welche jetzt nicht ordnungsgemäß lesen, schreiben und rechnen lernen, werden das nie aufholen können. Größere lernen das Schwimmen oder verkehrssichere Radeln nicht mehr. Und was lernt die Jugend momentan – vernetzen ist alles und einer wird schon für alle machen, merkt eh keiner und irgendwie geht’s ja auch bequem ohne Schule… Es werden immer weitere hochgebildete Stimmen (u.a. Kinderärzte, Familienrichter, Gesundheitswissenschaftler) laut, die eindeutig beschreiben, dass unseren Kindern gerade die Kindheit genommen wird oder noch schlimmer, es vermehrt zu folgenschweren Entwicklungsstörungen kommen kann. Auch immer mehr Studien, Leitlinien und Analysen belegen (u.a. Leitlinie der dt. Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie gemeinsam mit der dt. Krankenhausgesellschaft & Hygiene; Studie der Universität Leipzig zum Infektionsrisiko in Schulen), dass nicht alles nur aus den Augen der Virologen gesehen werden kann. Ja, die Gesundheit aller muss gewahrt werden, auch leugnen wir das Virus nicht, aber es muss auch weiterhin trotz aller Einschränkungen ein Leben - wenigstens für die Kinder - möglich sein!
Initiiert durch den Kreiselternrat Cottbus mit Unterstützung durch den Kreiselternrat Elbe-Elster.
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
27.03.2021
Petition endet:
07.05.2021
Region:
Brandenburg
Kategorie:
Bildung
Neuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 27.03.2021
Debatte
Nach über einem Jahr der Isolation und Unsicherheit geht es jetzt um das soziale und psychische Wohl der Kinder und Jugendlichen. Hier kann übrigens eine ähnliche Petition für ganz Deutschland unterschrieben werden: www.openpetition.de/petition/online/vergesst-die-kinder-nicht-bundesweit-schulen-und-kitas-oeffnen-und-offen-lassen
Das sind die Forderungen, welche sich der Staat ausdenkt, um die Pandemie weiter führen zu können, weshalb sollte der Testwahn weiter unterstützt werden. Dies führt, wie nun auch gesehen, wieder zum Anstieg der positiv bewerteten Tests. Diese geben aber keine Aussage über tatsächlich Kranke- dies könnte nur ein Arzt feststellen und keine Tests. Weiterhin sind die Tests so ungenau, dass sogar die Gesichtswindel weiter getragen werden muss, obwohl doch nur 2xwöchentlich negativ getestete Schüler in der Schule sind. Da hilft nur nachdenken und endlich aufwachen.