Region: Köln
Bildung

Stadt Köln kürzt Zuschuss für Vorlese-Initiative: Rettet LeseWelten & die Bildungschancen der Kinder

Petition richtet sich an
Stadtrat Köln

799 Unterschriften

549 von 5.200 für Quorum in Köln Köln

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  1. Gestartet 29.11.2024
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Petition richtet sich an: Stadtrat Köln

LeseWelten fordert den Rat der Stadt Köln auf, die geplante Streichung der jährlichen Förderung in Höhe von 50.000 Euro für LeseWelten, die Vorlese-Initiative der Kölner Freiwilligen Agentur e.V., im Haushalt 2025/2026 rückgängig zu machen. Wir fordern den Rat auf, die Kosten für die Koordination und Qualifizierung der Ehrenamtlichen sowie die Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit langfristig und ausreichend zu sichern. Diese Mittel sind essenziell, um Kindern in Köln weiterhin Zugang zu Geschichten, Bildung und Chancengleichheit zu ermöglichen.

Mit unserer Arbeit leisten wir seit 20 Jahren einen wichtigen Beitrag für eine frühzeitige Chancen- und Bildungsgerechtigkeit durch Leseförderung in Köln. 220 Ehrenamtliche lesen in Kitas, Grundschulen, Wohnheimen, Stadtteilbibliotheken und Museen vor, beteiligen sich an der Organisation von Projekten, vermitteln Ehrenamtliche in die Einrichtungen, gestalten Vorlesefeste an öffentlichen Orten, sind aktiv in Fundraising und Kommunikation. Besonders am Herzen liegt uns das Vorlesen in Stadtteilen mit erhöhtem Entwicklungspotential. Die Förderung der Stadt Köln deckt unverzichtbare Kosten für die Koordination und Qualifizierung der Ehrenamtlichen sowie die Fortbildung, Begleitung und Öffentlichkeitsarbeit.

Ohne die finanzielle Unterstützung der Stadt können wir unsere Arbeit nicht wie gewohnt fortführen. Die Folge: Weniger qualifizierte Ehrenamtliche, ein drastischer Rückgang der Vorlesestunden und weniger Kinder, die von unserer Arbeit profitieren können. Das bedroht nicht nur die Chancengleichheit in der Bildung, sondern belastet auch Kitas, die durch das ehrenamtliche Engagement von LeseWelten unterstützt werden.

Wir appellieren an die Verantwortlichen der Stadt Köln, ihre Verantwortung für die Bildung unserer Kinder wahrzunehmen und den Fortbestand eines der wichtigsten ehrenamtlichen Projekte der Stadt zu sichern.

Begründung

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung und Chancengleichheit – Vorlesen legt hierfür den Grundstein. Studien zeigen, dass Vorlesen die Sprachentwicklung, die Fantasie und das soziale Miteinander von Kindern fördert. Doch vielen Kindern fehlt diese Förderung: Mehr als ein Drittel der Familien in Deutschland liest ihren Kindern laut der Stiftung Lesen nicht vor.

LeseWelten begegnet diesem Mangel aktiv, indem die Vorlese-Initiative der Kölner Freiwilligen Agentur e.V. wöchentlich über 600 Kinder erreicht, vor allem jene, die unter schwierigen sozialen Bedingungen aufwachsen. Unsere ehrenamtlichen Vorleser:innen entlasten zudem Kitas, die durch den Fachkräftemangel ohnehin überfordert sind.

Die geplante Streichung der städtischen Förderung gefährdet diese wertvolle Arbeit. Bereits jetzt mussten wir einen Aufnahmestopp für neue Ehrenamtliche verhängen, da ohne finanzielle Mittel keine Qualifizierungen mehr möglich sind. 44 interessierte Kölnerinnen und Kölner befinden sich aktuell auf dieser Warteliste! Denn Vorlesen ist nicht gleich Vorlesen: Um eine hohe Qualität und Nachhaltigkeit zu sichern, brauchen die Ehrenamtlichen kontinuierliche Begleitung und Fortbildungen.

Ohne LeseWelten verlieren Kinder in Köln eine wichtige Chance auf bessere Bildung und Entwicklung. Die gesellschaftlichen Kosten, die durch mangelnde Lesekompetenz entstehen, sind weitaus höher als die aktuelle Förderung.

LeseWelten steht für 20 Jahre Engagement, Bildung und gesellschaftlichen Nutzen. Bitte helfen Sie uns, dieses erfolgreiche Projekt zu retten und unterschreiben Sie diese Petition! Danke.

Mit herzlichen Grüßen,
Franziska Kopp und Simone Krost aus dem hauptamtlichen Team der Kölner Freiwilligen Agentur sowie die 220 Ehrenamtlichen von LeseWelten und Vorlese-Monster Liesbert

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 29.11.2024
Petition endet: 12.02.2025
Region: Köln
Kategorie: Bildung

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Warum Menschen unterschreiben

Habe selbst über 40Jahre als Erzieherin gearbeitet und kenne die Rahmenbedingungen genau. Leider sind sie in den letzten Jahren noch schlechter geworden. Die Leidtragenden sind immer die Kinder, die ohnehin ungünstige Bedingungen haben.

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