Region: Darmstadt
Umwelt

#BügerInnen Darmstadts, aufgepasst! Keine Waldvernichtung für das Ludwighöhviertel.

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Jochen Partsch
1.876 Unterstützende 1.539 in Darmstadt

Sammlung beendet

1.876 Unterstützende 1.539 in Darmstadt

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Das Planfeststellungsverfahren für die Anbindung des Ludwighöhviertels (LHV) an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und den Neubau des Knotens Heidelberger Straße hat begonnen.

Die Stadt und HEAG-Mobilo möchten das LHV über eine Verlängerung der Linie 3 nach der Durchquerung des Neubaugebietes über die Cooperstraße an die Heidelberger Straße anbinden. Dafür soll die Cooperstraße nach Süden in den Wald verlegt und erheblich breiter neu gebaut werden. Neben ihr soll dann noch eine zweigleisige Straßenbahntrasse verlaufen. Der Anschluss an der Heidelberger Straße soll über ein großzügiges Gleisdreieck erfolgen. Zusätzlich ist hier auch noch eine nutzlose und aufwändige Versickerungsanlage geplant. Durch die Verlegung der Cooperstraße sollen die PKWs des LHV direkt in die noch zugenehmigende und zu bauende Planstraße A fahren können, die dann in die B3 mündet.

 

Diese Maßnahmen führen zu einem massiven Waldverlust von ca. 14.000 qm.  Außerdem bewirken sie eine Zerschneidung des Waldes an der Stadtgrenze zu Bessungen, so dass am Ende nur noch kleine fraktionierte Waldflächen übrigbleiben. Hier verstößt die Stadt Darmstadt gegen ihre eigene Leitlinie des Runden Tisches Wald, die besagt, „keine Zerschneidungen oder Zerstückelungen mehr von Flächen im Darmstädter Wald“.

 

Für die Planung fehlt die erforderliche Begründung, weil weder eine Nutzenanalyse noch eine Planung für die Straßenbahnlinien vorliegen. Alle sich aufdrängenden waldschonenden alternativen Trassenführungen wurden von vornherein ausgeschlossen. Mit der Planung gehen Verstöße gegen naturschutzgesetzliche Eingriffsvorschriften und Verletzungen der Landschaftsschutzverordnung einher, denn das Landschaftbild wird zerstört, die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes und das Klima werden erheblich beeinträchtigt. Die vorgelegte Umweltverträglichkeitsprüfung ist tendenziell und nicht objektiv.

Begründung

Wir setzen uns für eine waldschonende Anbindung des LHVs an den ÖNPV ein!

Der hiesige Wald leidet an klimabedingtem Vorstress, darum sind Rodungen und querende Zerschneidungen ökologisch besonders kritisch. Wir fordern eine alternative Trassenführung und zwar die Verlängerung der Linie 3 bis in das LHV mit einer Wendeschleife im Gebiet. Die Cooperstraße kann in ihrem jetzigen Zustand den Individualverkehr sowie ÖPNV-Busanbindungen bewältigen. Damit wird das Neubaugebiet sowohl ökologisch als auch ökonomisch optimal an den ÖPNV angeschlossen.

Mit dieser Online-Petition fordern die BürgerInnen, die für diese Planung verantwortlichen Personen und Institutionen auf für den Anschluss des LHV eine waldverträgliche Lösung zu suchen und auf die Planstraße A, die weitere 5.000 qm Schutzwald vernichtet, zu verzichten.


Quellen: Leitbild des Runden Tisches Wald der Stadt Darmstadt ; https://homersheimat.de/darmstadt/ludwigshoehviertel.php

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative Waldverteidigung Bessungen Süd aus Darmstadt
Frage an den Initiator

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