Landwirtschaft

Multiresistente Keime stoppen! Für weniger Antibiotika in der Aufzucht

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft / Petitionsausschuss

607 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

607 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 08.07.2020
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Petition richtet sich an: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft / Petitionsausschuss

Jährlich sterben über 30.000 Menschen allein in Europa an den Folgen multiresistenter Keime (MRSA).¹ Die Tendenz ist steigend und wird laut Experten bereits in naher Zukunft neben dem Klimawandel eines der größten globalen Probleme unserer Zeit sein.

Warum das so ist? MRSA führen dazu, dass wichtige Antibiotika nicht mehr wirken und Ärzte keine Mittel mehr zur Verfügung haben, um Erreger zu bekämpfen. Bereits vermeintlich harmlose Krankheiten können so schwerwiegende Folgen haben. Neben dem massiven Einsatz von Antibiotika in der Humanmedizin ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine der Hauptursachen, die zur Ausbildung von MRSA führt, der Antibiotikaverbrauch in der Nutztierhaltung. Pro Jahr kommen in Deutschland immer noch rund 800 Tonnen Antibiotika bei Tieren zum Einsatz.² Und je mehr Antibiotika eingesetzt werden, desto größer ist das Risiko, dass sich Resistenzen ausbilden. Es ist also höchste Zeit umzudenken! Daher fordere ich eine nachhaltige Antibiotika-Reduzierung in der Nutztierhaltung!

Begründung

Es liegt bei uns, den Stein ins Rollen zu bringen. Aber nicht nur die Landwirte und Produzenten sind gefragt – sondern insbesondere die Politik. Denn damit sich endlich etwas verändert, ist es notwendig, konkrete Maßnahmen zu ergreifen: Ein grundsätzliches Verbot von Reserveantibiotika in der Nutztierhaltung, noch strengere Regularien und Kontrollen bei der Antibiotikavergabe in der Veterinärmedizin, eine Unterstützung der Landwirte bei der nachhaltigen Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in Form von staatlicher Subventionierung sowie eine Festlegung klarer Reduktionsziele. Setzen auch Sie ein Zeichen und stimmen Sie für eine nachhaltige Antibiotika-Reduzierung in der Nutztieraufzucht. Nur wenn wir gemeinsam aktiv werden, besteht die Chance, dass die Bedeutung und Dringlichkeit dieser Forderungen bei den Verantwortlichen in der Politik ankommt.

¹ Quelle: „The Lancet Infectious Diseases“, November 2018

² Quelle: Bundesministerium für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Juli 2018

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Petition teilen

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 29.04.2019
Petition endet: 31.12.2019
Region: Deutschland
Kategorie: Landwirtschaft

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    in einem Schreiben des Petitionsauschusses wurde mitgeteilt, dass die in der Petition angesprochene Problematik der multiresistenten Keime bereits Thema im Petitionsausschuss war und dieses Verfahren am 27.6. 2019 abgeschlossen wurde.

    Sie verweisen auf das mit der ID-Nr. 76609 zu findende veröffentlichte Ergebnis im Petitionsforum des Deutschen Bundestag.

    Das Schreiben des Ausschusses finden Sie zum Abgleich im Anhang.

    Best Grüße
    das openPetition Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Bakteriophagen aus Russland wäre die Lösung.Aber wir dürfen mit Russland keine Geschäfte machen. Mit der Chinesen erlaubt, die keine Menschenrechte achten. dürfen wir .

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern